2014-10-27 15:00

Umwerfende Kritiken für Jakob Lenz

Oper Stuttgart


Jakob Lenz: Georg Nigl, Oper Stuttgart (c) Bernd Uhlig

Andrea Breths Inszenierung von Wolfgang Rihms Jakob Lenz an der Oper Stuttgart mit Georg Nigl in der Titelrolle hat umwerfende Kritiken erhalten. Während die Süddeutsche Zeitung Nigls Leistung als „sensationell wie überwältigend” und die Aufführung als einen „Geniestreich” bezeichnet, schreiben BR Klassik von einer „Offenbarung” (Peter Jungblut, BR Klassik, 27.10.2014) und Deutschlandfunk von einem „einfach perfekten” Opernabend, „brillant dirigiert und gesungen, intensiv inszeniert und vom Publikum […] frenetisch bejubelt” (Jörn Florian Fuchs, Deutschlandfunk, 26.10.2014).

Jakob Lenz: Georg Nigl, Oper Stuttgart (c) Bernd UhligAuch das Schwäbische Tagblatt zeigt sich begeistert: „Faszinierend, wie das nur elfköpfige Staatsorchester, angeführt von drei Celli, unter Franck Ollu den Raum ausfüllt: körperlich spürbar, marternd, anklagend, bewegend.” (Jürgen Kanold, Schwäbisches Tagblatt, 27.10.2014)

Die Stuttgarter Zeitung berichtet von einem „Geniewerk […] Ein Abend, der dem Zuschauer einen Punch versetzt, den er Stunden, Tage spüren wird. … Diese Rolle hat in Nigl ihren Vollender gefunden. … Ecce homo! Wie stehst du zur Kreatur? Wo ist deine helfende Hand? Warum versagst du dich? Das sind Fragen, die schmerzen. Weil sie jeden betreffen.” (Götz Thieme, Stuttgarter Zeitung, 26.10.2014)

Lesen Sie die Partitur der ersten drei Bilder von Jakob Lenz.

Jakob Lenz ist noch bis 21. November an der Oper Stuttgart zu sehen, Hintergrundinformationen zur Produktion werden regelmäßig am Blog der Oper Stuttgart präsentiert, so etwa die Video-Serie Lenz unter der Lupe. Teil I finden Sie hier:

Wolfgang Rihm: Jakob Lenz
Kammeroper | 75'
25.10.2014, Oper Stuttgart; Georg Nigl, Lenz; Henry Waddington, Oberlin; John Graham-Hall, Kaufmann; Staatsorchester Stuttgart, Dir. Franck Ollu

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