2011-03-24 17:00
Morton Feldmans Neither an der New York City Opera
Amerikanische Erstaufführung der Bühnenfassung
Zeitgenössische
Musik, Kunst, Design und Tanz treffen diesen Monat in einem ganz
außergewöhnlichen Rahmen, nämlich in Form von drei Mondramen, an der New York
City Opera aufeinander. Im Mittelpunkt steht die amerikanische Erstaufführung
der Bühnenfassung von Morton Feldmans packendem Werk Neither, gesungen von Cyndia Sieden. Mit dem Libretto von Samuel Beckett und einer vereinnahmenden,
sphärischen Klangkulisse, verlangt Neither
dem Sopran einen extremen
Tonumfang ab und evoziert damit die Veränderung von Geistes- und
Bewusstseinszuständen. Monodramas ist
eine einzigartige Suche nach aufschlussreichen Erkenntnissen um das weibliche
Unterbewusststein. Regie führt Michael Counts, die Choreographie leitet Ken
Roht, Jennifer Steinkamp ist für die Videoinstallation zuständig und „motionographer“
ist Ada Withney.
Das Programm des Abends beinhaltet neben Neither die Uraufführung von John Zorns La Machine de l’être sowie Erwartung von Schönberg. George Manahan dirigiert Monodramas am 25. März, mit fünf weiteren Aufführungen bis zum 8. April.
(Text: durch die freundliche Unterstützung unserer US-Vertretung EAM)
Hier können sie den Trailer der New York City Opera ansehen:
Die New York City Opera hat auch einen beeindruckenden Video Blog veröffentlicht. Die Sicht eines Psychoanalytikers von Erwartung, der Dirigent Georg Manahan, der über Schönberg spricht, Jim Jarmusch und Larry Pine, die Neither lesen und Christopher Rothko, der über seinen Vater und Feldman spricht.