2016-02-04 13:19
Krenek, Weill & die Moderne
Dessau
Krenek wurde wie Weill im Jahr 1900 geboren, beide stehen als bedeutende Protagonisten für die kulturell reiche Zeit der Weimarer Republik. Beide Künstler mussten vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die USA fliehen. Wollte man ihr künstlerisches Wirken vor dieser Flucht auf eine kurze Formel bringen, so könnte man Die Dreigroschenoper und Jonny spielt auf zugleich als die Symbole für die Erfindung eines neuen Musiktheaters bezeichnen, die der Musik und der Darstellung eine neue Ausdrucksform eröffneten.
Zwischen 26. Februar und 13. März findet das Kurt Weill Fest zum 24. Mal statt. 2016 präsentiert das Fest eine intensive Zusammenarbeit mit der Ernst Krenek Institut Privatstiftung, insgesamt stehen mehr als 60 Veranstaltungen in und um Dessau an.
Eine Auswahl des Programms finden Sie weiter unten, das vollständige Programmheft ist auf der Kurt Weill Fest Dessau Website zu finden.
Programm (Auswahl)
Ernst Krenek: 1. Violinkonzert
für Violine und Orchester | 21'
26.2.2016, Anhaltisches Theater, Dessau; Ernst Kovacic, V; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Dir. Ariane Matiakh
Kurt Weill: Der Zar lässt sich photographieren
Opera buffa in 1 Akt | 60'
Ernst Krenek: Der Diktator
Tragische Oper in 1 Akt | 35'
28.2. und 5.3.2016, Anhaltisches Theater, Dessau; Solisten des Anhaltischen Theater Dessau; Anhaltische Philharmonie Dessau, Dir. Daniel Carlberg
Kurt Weill: Die Dreigroschenoper
konzertante Aufführung
4.3.2016, Anhaltisches Theater, Dessau; Macheath, Michael Laurenz; Herr Peachum, HK Gruber; Frau Peachum, Anke Vondung; Polly, Ute Gfrerer; kammerchor cantamus halle; Ensemble Modern, Dir. HK Gruber
Kurt Weill: Konzert
für Violine und Blasorchester | 33'
Ernst Krenek: Potpourri
für Orchester | 12'
10. und 11.3.2016, Anhaltisches Theater, Dessau; Ernst Kovacic, V; Anhaltische Philharmonie Dessau, Dir. Ernst Kovacic
Ernst Krenek: 2. Concerto grosso
für Violine, Viola, Violoncello und Orchester | 30'
13.03.2016, Anhaltisches Theater, Dessau; Berliner Singakademie; Orchester der Komischen Oper Berlin; Dir. Giedrė Šlekytė