2012-09-13 11:51

Klangspuren: Eröffnung mit Haas und Staud

Schwaz Tirol


Mit Georg Friedrich Haas und Johannes Maria Staud sind gleich zwei UE-Komponisten im Eröffnungskonzert der Klangspuren in Schwaz vertreten.

Haas, der frisch gekürte Preisträger des Kompositionspreises des Landes Salzburg 2013, setzt in Tetraedrite für Orchester (Uraufführung) seine Erkundungen einer Auffächerung des Orchesterklangs mithilfe mikrotonaler Strukturen fort.

Staud beruft sich hingegen in Maniai (Österr. Erstaufführung) auf die griechischen Rachegeister, die Erinyen. Dementsprechend wild, virtuos und impulsiv hebt das Werk auch an. Das von Mariss Jansons und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks uraufgeführte Werk findet aber in ruhigere Gewässer und endet in schlichter Schönheit.

Tetraedrite (2011–2012)
für Orchester | 14’
3 3 3 3 - 5 4 3 1 - Pk, Schl(2), Str (10 10 8 6 4)
UA: 13.09.2012 Klangspuren Schwaz; Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Dir. Wen-Pin Chien

Maniai (2012)
für großes Orchester | 10’
3 3 3 3 - 4 3 3 1 - Schl(4), Str
ÖEA: 13.09.2012 Klangspuren Schwaz; Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Dir. Wen-Pin Chien

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